In meinem letztwöchigen Post habe ich versprochen, ein Rezept für einen Reissalat nachzuliefern, den wir bei unserer Familienfeier als Teil unserer Mezze-Auswahl hatten. Aufgrund der äußerst großzügigen Verwendung von Kräutern hat er durchaus Taboulé-artigen Charakter. Das Rezept ist eine Abwandlung eines "Spring Taboulé" im Kochbuch "Morito" von Sam & Sam Clark (Betreiber der Lokale Moro und Morito in London). Es ist für mich auch zugleich der Abschluss der heurigen Spargelsaison.
Der schwarze Venere-Reis, den ich für dieses Rezept verwendet habe, ist eine Spezialität aus dem Piemont. Er hat einen leicht nussigen Geschmack und riecht nach frisch gebackenem Brot.
Ich habe ihn im Rahmen eines Food-Fotografie-Workshops geschenkt bekommen. Erhältlich ist er grundsätzlich in Online-Shops, aber auch in gut sortierten Reformhäusern oder ital. Delikatessgeschäften.
Außerhalb der Spargelsaison kann man den Spargel freilich den Spargel durch zusätzliche Fisolen (grüne Bohnen) und/oder Erbsen ersetzen. Der Reissalat macht sich gut als Teil einer Mezze-Auswahl und lässt sich z.B. auch mit etwas Schaf- oder Ziegenkäse anreichern, ist aber auch eine feine Beilage zu Fisch oder Geflügel. Wir haben ihn zuletzt zu einem mit Zitrone gewürzten Truthahnfilet genossen.
Zutaten für 5 Personen
200g schwarzer Reis (Venere)
300g grüner Spargel, in 1 cm lange Stücke geschnitten
300g Fisolen (grüne Bohnen), in 1 cm lange Stücke geschnitten
150g Erbsen (TK)
3 Frühlingszwiebel, in dünne Scheiben geschnitten (weißer und grüner Teil)
je 1 Bund Petersilie, Dill und Minze oder Koriander, gehackt
1 Knoblauchzehe, gepresst
1/2 TL Zimt
3 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
Den Reis in gesalzenem Wasser lt. Packungsanleitung garen (ca. 35 min.), abgießen und abkühlen lassen.
Spargel- und grüne Bohnenstücke sowie Erbsen in Salzwasser bissfest garen, abgießen und kalt abschrecken. Das Gemüse vorsichtig mit den gehackten Frühlingszwiebeln und den Kräutern vermischen. Die Zutaten für das Dressing gut verrühren und dieses gut unter den Reissalat mischen.
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