Heute poste ich ein sehr einfaches und schnelles Alltagsrezept, mit besonderer Widmung für meinen Papa. Denn als er letztens bei mir vorbeischaute, konnte er nur mehr den letzten Bissen kosten. Das Rezept war mir ursprünglich fast zu simpel, um es zu posten. Aber gerade das ist ja auch verlockend, wenn es einmal schnell gehen muss.
Den Fenchel im Rezept (ich liebe ihn, weiß aber sehr wohl, dass er nicht jedermanns Geschmack ist) kann man auch
gut durch Radicchio ersetzen. Dann den Radicchiokopf vierteln und die Garzeit etwas verkürzen. Der bittere Geschmack des Radicchios harmoniert hervorragend mit der Süße der Birne und der Säure des Weins. Dazu würden natürlich auch Blauschimmelkäse und
Walnüsse gut passen. Also, die Variationsmöglichkeiten sind vielfältig und
trotzdem bleibt das Gericht schnell und simpel.
Die karamellisierten Sonnenblumenkerne habe ich schon vor
längerer Zeit beschrieben und sie halten sich auch lang. So eine Zutat in petto
zu haben, finde ich immer wieder wunderbar, weil sie ein Gericht wirklich aufpeppt. Als Alternative sind natürlich auch Fenchelsamen, kurz angeröstet
oder ebenfalls karamellisiert, geeignet.
1 kleine Fenchelknolle
1 kleine Birne
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
50ml Weißwein
1 Spritzer Balsamicoessig
75 g Ziegencamembert
1 TL karamellisierte Sonnenblumenkerne oder Fenchelsamen
Backrohr auf 200 °C vorheizen.
Fenchel in Spalten schneiden mit einem Eßlöffel Olivenöl
vermischen, salzen und in einer Auflaufform für 15 Minuten ins Backrohr geben.
Dann die Birnenspalten dazugeben, 50ml Weißwein untergießen und mit Essig
beträufeln. Weitere 15 Minuten im Backrohr schmoren. Den Camembert in Scheiben schneiden und damit die geschmorten Fenchel- und Birnenspalten belegen. Mit Pfeffer und den
karamellisierten Sonnenblumenkernen bestreut servieren.
In letzter Zeit backe ich mir mein Knäckebrot selbst und
probiere immer wieder neue Variationen aus. Diesmal war es ein hefefreies Dinkelknäcke
mit Goldleinsamen.
Und zuletzt lüfte ich noch mein süßes Geheimnis, warum es heute besonders schnell gehen musste: ich habe Männerbesuch erwartet!!! Noch dazu besonders jungen...
und wann kommt der Käse dazu? ;-))
AntwortenLöschendanke für den Hinweis. Hab ihn jetzt gleich hinzugefügt. Ich war scheinbar ganz von meinem süßen Patenkind verzaubert. Herzliche Grüße, Edith
AntwortenLöschenZu einfach geht doch eigentlich nicht, oder? Die einfachen Sachen vergisst man nämlich so oft. Und dabei sind sie meist besonders lecker! Dein Rezept ist jedenfalls genau nach meinem Geschmack. Klingt toll!
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
Dani