Lust den Sommer zu konservieren? Paradeissauce ist die Basissauce in der mediterranen Küche. Da unsere Tochter jetzt auszieht, wird schon fürs CARE-Paket vorgearbeitet. Studenten brauchen ja gesundes Brainfood.
Idealerweise verwendet man für die Paradeissauce Fleischtomaten oder Flaschentomaten. Leider habe ich nicht nur die richtigen Paradeissorten zur Hand, aber wir haben im Moment definitiv zu viele Tomaten, um sie aufzuessen.
Einrexen ist da eine schöne alte Methode, die wieder in ist. Man schaue sich nur das Cover des neuen IKEA Kataloges an.
2 kg vollreife Paradeiser
1 Bouquet garni (Kräutersträußchen)
bestehend aus: 5 Zweigerl Thymian
5 Blätter Salbei
2 Lorbeerblätter
5 Stangen Stangensellerie mit Grün
2 Zwiebeln
5 Knoblauchzehen
4 EL Olivenöl
2 Teelöffel Honig
2 Teelöffel Salz
Zwiebeln und Knoblauch fein hacken und im Öl glasig braten. Den gehackten Stangensellerie dazu geben und 10 Minuten auf kleiner Flamme garen. Inzwischen die Paradeiser vom Strunk befreien und wer ganz fleißig ist, kann sie auch häuten und entkernen. Da in der Haut aber wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe (Lycopin) enthalten sind, lasse ich sie lieber dran. Die Tomaten klein schneiden und gemeinsam mit dem Bouquet garni in den Topf geben. Salzen und 2 Teelöffel Honig dazu geben.
45 Minuten einkochen. Dann alles nochmals fein pürieren. Entweder mit dem Pürierstab oder mithilfe einer Küchenmaschine.
In der Zwischenzeit die Gläser und Deckel sterilisieren. Ich habe dafür die gereinigten Gläser für 10 Minuten bei 160 Grad Celsius ins Backrohr gegeben und die Gummiringe mit kochendem Wasser überbrüht.
Die Tomatensauce in die heißen Gläser füllen und verschließen, In einem großen Topf mit Deckel ein Gitter auf den Topfboden legen. Jedes Glas mit einem Geschirrtuch umwickeln und in den Topf stellen. Dann mit heißem Wasser auffüllen bis die Gläser zur Hälfte im Wasser stehen. Deckel drauf und 40 Minuten kochen.
Dann abkühlen lassen. Es sollte sich ein Vakuum gebildet haben. Man muss aber testen, bevor man die Gläser bevorratet. Geht der Deckel leicht auf, so sind sie nicht haltbar und müssen in den Kühlschrank und rasch verbraucht werden.
Die Rezeptidee stammt von Oded Schwartz aus seinem Buch "Augenschmaus & Gaumenfreude".
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