Nach den Feiertagen gilt es einerseits, die eine oder andere Ernährungssünde wieder auszugleichen. Andererseits ist aber auch das große "Reste-Verwerten" angesagt. Einem solchen "Was-haben-wir-denn-noch-zuhause-Blick" in Kühlschrank und Vorratskammer ist diese Elsässer Zwiebel-Quiche entsprungen. Das Rezept ist eine "abgespeckte" Variante des Zwiebelkuchens aus dem tollen Kochbuch "La Grande Fete / Das Grosse Fest" von Alain Weissgerber und Barbara Eselböck (D+R Verlag 2005). Gemeinsam mit einem schönen Blattsalat ergibt diese Quiche ein durchaus schmackhaftes und nicht zu sündiges Mittag- oder Abendessen.
Zutaten: für 4 Personen
Für den Teig: (Springform 22cm Durchmesser)
200 g glattes Mehl
80 g Butter, Zimmertemperatur
1 Prise Salz
1 Ei
50 ml Wasser
Für die Masse:
2 Eier
2 Eidotter
150 ml Milch
60 ml Obers
30 ml Creme fraîche
Salz, Pfeffer
1 Prise Quatre-épices Gewürzmischung *) (ersatzweise Muskatnuss)
Für die Fülle:
150 g Zwiebeln
50 g Jungzwiebeln
3 Knoblauchzehen
20 g Butter
20 g Speck, in feine Streifen geschnitten
Salz, Pfeffer
25 g geriebener Käse
Für den Teig Mehl in eine Schüssel füllen und in der Mitte ein Loch formen. Butter, Salz und Ei hineingeben und vermischen. Nach und nach Wasser zugeben und mit der Hand zu einem Teig kneten. In Klarsichtfolie wickeln und mindestens 2 Stunden im Kühlschrank rasten lassen. 15 Minuten vor dem Verarbeiten herausnehmen.
Für die Masse alle Zutaten in einer Schüssel gut verrühren.
Für die Fülle Zwiebel, Jungzwiebel und Knoblauchzehen in feine Streifen schneiden. In einer beschichteten Pfanne die Butter erhitzen, Speck, Zwiebel, Jungzwiebel und Knoblauch zugeben und auf kleiner Flamme ca. 10 Minuten lang dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche 3mm dick ausrollen. Eine Tarte-Form (oder niedrige Tortenform) mit herausnehmbarem Boden mit Butter bestreichen und mit dem Teig auslegen. Die Fülle darauf verteilen, mit der Masse begießen und mit geriebenem Käse bestreuen. Im Backrohr bei 180°C ca. 35 Minuten lang backen. Den Zwiebelkuchen in der Form noch 10 Minuten rasten lassen, erst dann aus der Form heben.
*) Quatre-épices (französisch für „vier Gewürze“) oder Viergewürz ist eine traditionelle Gewürzmischung der französischen Küche aus weißem Pfeffer, getrocknetem Ingwer, Muskat und Gewürznelken – sie gehörten lange Zeit zu den wichtigsten Gewürzen im Fernhandel. Varianten verwenden Zimt statt Ingwer, schwarzen Pfeffer statt weißem oder Piment anstelle eines der anderen Gewürze.
Hallo Edith!
AntwortenLöschenVor einiger Zeit haben wir in Wien das erste (uns bekannte) Wiener Foodblogger Treffen veranstaltet und danach auf Facebook eine eigene Gruppe für "österreichische Foodblogger" gegründet. In der Liste von Eline, Ellja und Katha haben wir auch deinen Blog gefunden und möchten dich hiermit herzlich in unsere Facebook-Gruppe einladen!
Wir würden uns freuen dich bald in unserer Gruppe begrüßen zu dürfen und wünschen dir noch ein schönes restliches Jahr 2012!
Liebe Grüße, die österreichischen Foodblogger
tja, die einladung geschieht besser über fb direkt, ich kann eure gruppe auf fb leider nicht finden.
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