Bei uns sind die Broad Beans als Saubohnen, Ackerbohnen oder Puffbohnen mehr oder weniger bekannt aber kaum genutzt. Nach einem Artikel von Ute Woltron im Standard (März 2010) war ich damals sehr motiviert und baute sie sofort an. Allein, bis zur Ernte hat mein Eifer nicht gereift…ich habe sie glatt verschwitzt.
Dieses Jahr bin ich besser und ernte die noch ziemlich kleinen Bohnen (da hilft wohl mit, dass ich bald für 6 Wochen nach Frankreich fahre und die Bohnen vorher noch unbedingt probieren möchte). Wie man auf den Fotos sieht, war die Ernte auch schon im Gange: "der Feind in unserem Beet" hat begonnen zuzuschlagen...
Also nach Recherche bei dem von mir hoch verehrten Nigel Slater habe ich mehrere Rezepte wie folgt nach meinem Geschmack kombiniert.
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Die Bohnen in Salzwasser kurz ca. 4-5 Minuten kochen, mit eiskaltem Wasser abschrecken, damit sie die schöne hellgrüne Farbe behalten.
Aus Verjus (Zitrone), Öl, Salz, Pfeffer und reichlich fein gehackten Kräutern ein Dressing bereiten und mit den geschnittenen Radieschen und Broad Beans vermischen.
Auf 2 Tellern anrichten und ev. den geräucherten Saibling darauf verteilen.
Fertig in 10 Minuten, gesund* und köstlich!
Mein persönlicher Weintipp dazu: biologisch dynamischer hergestellter Rosé aus dem Kamptal von Matthias Hager
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*Achtung:
Saubohnen können Favismus auslösen - eine erbliche stoffwechselbedingte Unverträglichkeit, die in schweren Fällen zum Tod führen kann. Für Menschen, die MAO-Hemmer einnehmen, sind Vicia faba nicht zu verwenden.
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